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Workshop

Informatikgeschichte ausstellen und vermitteln

Datum und Uhrzeit

20.01.2018, 10:30 - 17:00 Uhr
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Veranstaltungsort

Oldenburger Computer-Museum e.V.
Bahnhofsplatz 10
26122 Oldenburg, Deutschland

Beschreibung

10:00 - 10:15Eva Kudrass/ Thiemo Eddiks:

Begrüßung
 
10:15 - 11:15Thiemo Eddiks:

Führung durch das Oldenburger Computermuseum
 
11:15 - 12:00Prof. Dr. Michael Fothe

Mit Bildern muss man etwas tun

Der Psychologe Jean Piaget (1896-1980) arbeitete heraus, dass menschliches
Erkennen wesentlich aktiv ist. Ein Objekt zu erkennen, heißt nicht, es
abzubilden, sondern auf es einzuwirken. Im Vortrag werden einige Abbildungen
aus verschiedenen Gebieten der Informatik präsentiert und es wird gezeigt, wie
man produktiv mit ihnen umgehen kann.

12:00 - 13:30Mittagspause 
13:30 - 14:15Dr. Stefan Höltgen

Hardware- und Software-Geschichte hands-on in der medienwissenschaftlichen Lehre

Seit 2011 leite ich das Signallabor des Instituts für Musikwissenschaft und
Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Rahmen meines
Forschungsprojektes habe ich im Signallabor eine Sammlung mit frühen
Mikrocomputern der 1970er- bis 1990er-Jahre angelegt, die ich für die
Vermittlung dieser Inhalte einsetze. An Beispielen möchte ich zeigen, wie die
Verbindung von Hardware- und Software-Geschichte und Medienwissenschaft
in diesen Lehrveranstaltungen funktioniert. Hierzu stelle ich ausgewählte
Seminare, deren literarische und materielle Grundlagen und die Ergebnisse vor.

14:15 - 15:00Eva Kudrass

Vergleichen hilft: Historische Analogien in Informatik-Ausstellungen

Bei der Vermittlung gegenwärtiger Themen der Informatik können historische
Analogien abstrakte Inhalte begreifbar machen. Anhand von Beispielen aus der Ausstellung "Das Netz" im Deutschen Technikmuseum werden Vor- und Nachteile der historischen Analogiebildung verdeutlicht.

15:00 - 15:45Prof. Dr. Wolfgang Coy:

Die Ethischen Leitlinien der Gesellschaft für Informatik - das erste Vierteljahrhundert

Die Ethischen Leitlinien der GI unterscheiden sich in mancher Hinsicht von den
Rules und Guidelines anderer wissenschaftlicher Vereinigungen der Computer
Science oder Informatik. Sie wurden nach Vorarbeiten 1994 von der
überwältigenden Mehrheit befragter GI-Mitglieder bestätigt. Seitdem sind sie
nach rund 10 Jahren überarbeitet worden. Jetzt steht eine neuerliche
Überarbeitung direkt vor dem Abschluss. Die Grundelemente, die jeweiligen
Absichten und die Erfahrungen mit dem Umgang über ein Vierteljahrhundert
sollen dargestellt werden.

15:45 - 16:30Diskussion über operative Computer in Ausstellungen

Gespräch zu den Möglichkeiten und Grenzen operativer Computermuseen:
Lässt sich das Konzept des OCM auf andere Museen übertragen oder
funktioniert es nur in diesem speziellen Setting?

 

Kontakt

GI Fachgruppe Informatik- und Computergeschichte

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